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Die Einstellung zur Schule

2/22/2021

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...Vorbildwirkung der Eltern

In diesem Beitrag werde ich mit einer Buchempfehlung beginnen. Das Buch heißt „Der Ernst des Lebens“ von Sabine Jörg und Ingrid Kellner.
Es stellt sehr gut dar, was ich euch gerne mitteilen möchte. Es handelt von einem Mädchen, welches vor dem Übertritt vom Kindergarten in die Schule steht. Viele Erwachsene, darunter auch die eigenen Eltern sagen dem Kind, dass nun bald der Ernst des Lebens beginnt, wo Spiel und Spaß nicht mehr im Vordergrund stehen. Das Mädchen ist etwas verwirrt und ängstlich und weiß nicht so recht, was es von dem Ernst  des Lebens halten sollte. Es kommt in die Schule und darf neben einem Schüler Namens Ernst sitzen und lernt zum Glück dabei, dass dieser Ernst ein wundervoller Junge ist.

Es lohnt sich dieses Buch zu kaufen, ich verwende es immer beim ersten Elternabend in der ersten Klasse (als Tipp für meine KollegInnen). Was ich euch nun als Eltern ans Herz legen möchte: Achtet auf eure Einstellung gegenüber der Schule! Ihr seid die Vorbilder eurer Kinder und habt einen großen Einfluss auf ihr Denken. Es mag sein, dass viele Mütter und Väter schlechte Schulerfahrungen erlebt haben und eventuell Ängste haben, dass es auch dem eigenen Kind so gehen kann. Diese Vorurteile müssen unbedingt abgelegt werden und sollten auf keinen Fall den Kindern mitgeteilt werden.

Kinder sind wissbegierig und wollen in die Schule gehen, sie wollen wie wir Erwachsenen lesen, schreiben und rechnen lernen und sie freuen sich darauf. Warum also sollen wir ihnen die Freude durch unüberlegte Worte nehmen?
Wie in jeder anderen Berufssparte auch, gibt es leider schwarze Schafe unter den Mitarbeitern. Es wäre nicht schlecht, wenn man das eine oder andere Vorurteil gegenüber dem Lehrerberuf überdenken würde und darauf vertraut, dass der Großteil der Lehrpersonen, ihre Arbeit gut machen.
 
Mein Appell als Mutter an dich:
  • Denke darüber nach, was es dem Kind nützt, wenn du Vorurteile oder negative Schulerfahrungen mit dem Kind teilst. Wird es dadurch besser? Kann es sich dann auf die Schule freuen?
  • Vermeide Aussagen, wie „Jetzt beginnt der Ernst des Lebens“, „In der Schule lernt man, da hat Spaß keinen Platz“ „ Jetzt lernst du endlich still zu sitzen und brav zu sein“,…
  • Schimpfe oder lästere nicht neben deinem Kind über Lehrpersonen oder Direktoren, es schadet dem Arbeitsverhalten deines Kindes.
  • Akzeptiere und respektiere die bevorstehenden Lehrer, das Kind ist viel flexibler als du denkst, und kann oft viel besser mit dieser Person umgehen.
  • Erzähle deinem Kind schöne und lustige Schulgeschichten. Ein paar fallen dir sicher ein.
  • Stärke und motiviere dein Kind mit Aussagen wie z.B. „ Jetzt bist du endlich groß genug, um die Schule zu besuchen“, „Bald kannst du lesen und schreiben wie ich“, „In der Schule darfst du auch turnen, malen, basteln, werken und singen“.
  • Nicht zu unterschätzen ist die Vorbildwirkung von Papa und Opa, vor allem für Jungs. Daher wäre es auch sehr wichtig, dass die männlichen Vorbilder, das Kind stärken und von ihren schönsten Schulerlebnissen erzählen. 
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    Autorin

    Cornelia Bonfert
    Lehrerin (Grundschule)
    Mutter 
    31 Jahre

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    Februar 2021

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